100 Jahre Weltspartag Das bieten die Ehinger Banken

SZ Ehingen: 26.10.2024

Das Kleingeld vom Sparschwein aufs Konto bringen darum geht es bei der Sparwoche. Im Gegenzug gibt es Preise und Gewinnspiele. Doch das Sparen hat sich über die Zeit verändert.

Die Sparwoche steht vor der Tür und auch die Ehinger Banken machen sich wieder für das Sparen stark. Kinder und Jugendliche dürfen sowohl bei der VRBank Alb-Blau-Donau als auch bei der Donau-Iller Bank ihre Sparschweine leeren. Die Sparwoche startet am Montag, 28. Oktober, und endet am Donnerstag, 31. Oktober. „Wir wollen dabei an die Bedeutung und die Wichtigkeit des Sparens erinnern“, sagt Thomas Freudenreich, Prokurist und Vertriebsleiter bei der Donau-Iller Bank. Für die jungen Sparerinnen und Sparer gibt es dabei kleine Geschenke und auch Gewinnspiele. Bei der VR-Bank Alb-BlauDonau können sie zum Beispiel eine Saisonkarte für das Freibad in Ehingen gewinnen. „Dieses Jahr ist für jeden etwas dabei“, sagt Daniel Post, Vertriebsleiter bei der VR-Bank Alb-Blau-Donau. Dabei stehe das Thema Nachhaltigkeit bei den Geschenken im Vordergrund. Der Weltspartag am 30. Oktober feiert zudem ein großes Jubiläum, denn in diesem Jahr wird er hundert Jahre alt. Entstanden sei der Tag 1924, erklärt Thomas Freudenreich. Eine Zeit, in der die Finanzen vieler Menschen durch die galoppierende Inflation zerrütt waren und das Sparen umso größere Bedeutung erlangte. 

Im Vergleich zu damals habe sich das Sparen aber verändert. „Heute spart man nur noch selten klassisch auf dem Sparbuch“, so Freudenreich. Der Trend gehe eher zu Fonds. Hierbei werden verschiedene Wertpapiere in einer Geldanlage gebündelt. Auch die jüngere Generation kümmere sich um ihre Finanzen, ergänzt Daniel Post. „Das Sparen ist auch bei den Jüngeren schon noch vorhanden, gerade im Bereich der Wertpapiere“, so Post. Viele Jüngere würden gerade nach ihrem Schulabschluss Geld benötigen. Etwa für den Führerschein oder für eine Auslandsreise. Das finanzielle Polster dafür könne schon in jungen Jahren geschaf­fen werden.

Die Sparwoche helfe, Aufmerksamkeit für dieses Thema generieren. Thomas Freudenreich plädiert dafür, das Thema stärker in den Schulen zu behandeln. Wenn den Schülerinnen und Schülern schon dort ein Wissensgrundstock über Finanzen mitgegeben würde, sei vielen geholfen. „Wer mit 16, 17 oder 18 noch nicht gelernt hat, mit seinen Finanzen umzugehen, der lernt’s auch nicht mehr“, sagt Freudenreich. Die Sparwoche erfreue sich immer großer Beliebtheit. Die Tendenz in den vergangenen Jahren sei sogar steigend, sind sich die beiden Banker einig. Entsprechend geschafft sei die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach einer Woche Kundenansturm. Als Bank profitiere man von der niedrigen Arbeitslosigkeit und den hohen Durchschnittslöhnen in der Region. Auch wenn sich die Konjunkturlage gerade eintrübe. Das wichtigs seien bei der Sparwoche letztlich nicht Wertpapiere oder Fonds, „sondern, dass gerade die Kleinen erst mal kommen und ihr Sparschwein mitbringen“, sagt Thomas Freudenreich. Während der Sparwoche weißen die Banken auch auf ihre anstehenden Veranstaltungen für Kinder hin. Die VR-Bank Alb-Blau-Donau zeigt am 1. November das Figurentheater „Neues vom Hotzenplotz“. Die Donau-Iller Bank lädt indes am 2. November zum VRKinotag ein und veranstaltet am 8. November das Figurentheater „Keine Angst vor Hotzenplotz“. Die Öffnungszeiten der einzelnen VR-Bank-Filialen sind online unter www.vrbankabd.de zu finden. Die Öffnungszeiten der Donau-Iller-Banken gibt es unter www.donau-iller-bank.de

Thomas Freudenreich (Vertriebsleiter bei der Donau-Iller), Verena Hirschle (Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Donau-Iller Bank) und Daniel Post (Vertriebsleiter VR-Bank Alb-Blau-Donau) freuen sich auf die Sparwoche. v.l.