Die beiden Ehinger Genossenschaftsbanken, die Donau-Iller Bank und die Raiffeisenbank Ehingen-Hochsträß, halten trotz der Corona-Pandemie am Weltspartag fest. Das haben beide Banken deutlich gemacht.
„Sparen ist in Phasen wie wir sie im Moment haben, sehr wichtig“, sagt Thomas Freudenreich, Prokurist und Vertriebsleiter der Donau-Iller Bank. Zusammen mit seinem Kollegen der Raiffeisenbank, Karl Bayer, hat Freudenreich nun die Vorteile des Sparens deutlich gemacht. „In der Regel sparen die Deutschen zwischen zehn und elf Prozent von ihrem Netto. In der Krise haben wir festgestellt, dass es um die 15 Prozent sind“, sagt Freudenreich, frei nach dem Motto: „Spare, wenn es Dir gut geht, dann hats du in der Not.“
Dass die Weltsparwoche mit dem Weltspartag (26. bis 30. Oktober bei der Raiba, 23. bis 30. Oktober bei der Donau-Iller Bank) nun stattfinden wird, sei auch einfach den Kindern geschuldet. „Wir haben hier klar im Sinne der Kinder entschieden“, sagt Karl Bayer. Dafür haben die beiden Genossenschaftsbanken aber neue „Regeln“ für den Weltspartag aufgestellt. So ist der Zutritt bei der Raiba beispielsweise nur mit Mund-Nasenschutz möglich, zudem sind Abstandsmarkierungen auf dem Boden aufgebracht. Bei der Donau-Iller Bank ist der Weltspartag laut Freundereich nicht in den Kleinstfilialen. „Kinder können ihr Sparschwein in die Filialen bringen, die ganztags geöffnet haben“, sagt Freudenreich.
Beide Vertreter der Genossenschaftsbanken bitten indes ihre Kunden, in der Zeit der Weltsparwoche nicht zwingend ihre Bankgeschäfte in den Filialen zu erledigen. „Die Schwaben sind die Bundesbürger, die am meisten Sparen. Insgesamt sind in Deutschland im Jahr 2019 rund 214 Milliarden Euro gespart worden“, sagt Freudenreich.
Natürlich wird es auch in diesem Jahr beim Weltspartag wieder für die fleißigen kleinen Sparer Geschenke der Banken geben.